Die Juniorwahl am BKSB war ein voller Erfolg – sowohl durch die hohe Wahlbeteiligung, die bei 85,89% lag als auch aufgrund der spannenden Ergebnisse. In der Woche vom 17.02.-21.02.2025 nahmen insgesamt 30 Klassen aus allen Bildungsgängen an der Bundestags-Juniorwahl teil und zeigten damit ihr Interesse an Politik.

Insgesamt gaben 493 BKSB-Schüler*innen bei der Juniorwahl ihre Stimme ab. Die Linke erhielt mit 24% die meisten Stimmen, gefolgt von der CDU mit 17,1%. Damit ist das BKSB Teil der bisher größten Juniorwahl in Deutschland. Insgesamt haben deutschlandweit 7.210 Schulen und über zwei Millionen Schüler*innen teilgenommen.

Quelle: https://portal.juniorwahl.de/onlineportal/wahlergebnisse/Bundestagswahl-2025/32/

Die Juniorwahl ist ein vom Landtag NRW gefördertes Projekt. Im Vorfeld haben alle Klassen verschiedene Formate durchgeführt, wie beispielsweise den Wahl-O-Mat und sich mithilfe von Materialien politisch informiert. Das Procedere der Juniorwahl ist der echten Wahl gleich. So erhielten die Schüler*innen kurz vor der Wahl eine Wahlbenachrichtigung, die zum angesetzten Wahltermin mitgebracht werden musste. Der aus der Schülerschaft gestellte Wahlvorstand prüfte die Wahlbenachrichtigungen und verteilte im Anschluss die Wahlzettel an die teilnehmenden Klassen. Jeder konnte wie bei der echten Wahl zwei Stimmen abgeben und damit für einen Direktkandidierenden und eine Partei votieren. In der Wahlwoche gingen die Schüler*innen in eine Wahlkabine mit Wahlurne – wie auch bei der echten Wahl. Am Freitag wurden die Stimmen durch die Schulsozialarbeit und die SV ausgezählt und an juniorwahl.de weitergeleitet.

Die Juniorwahl bot den Schüler*innen die Möglichkeit, demokratische Prozesse zu erleben und sich politisch einzubringen. Sie nimmt Hemmungen – ist eine Art „Generalprobe“. Mit der Teilnahme an der Wahl können viele Schüler*innen deutlich machen, wie wichtig es für junge Menschen ist, für Demokratie einzustehen und mit ihrer Stimme diese zu erhalten. Es geht jedoch hierbei nicht (nur) um eine politische Verortung, sondern vor allem um die Entwicklung von Kenntnissen und Fähigkeiten zum Wahlsystem, zu Parteien und Wahlinhalten.

Ein herzlicher Dank geht an Politiklehrerin Tamara Wahl, die die Juniorwahl bereits zum zweiten Mal organisiert hat.