125 Schülerinnen und Schüler des BKSB unterstützen ab sofort die Deutsche Knochenmarkspenderdatei

Auch die diesjährige Aktion übertraf alle Erwartungen. Am vergangenen Montag (2. September 2024) haben sich über hundert Schüler*innen sowie Lehrkräfte des kaufmännischen Berufskollegs in Bergisch Gladbach an einer groß angelegten Typisierungsaktion der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) engagiert.

Zunächst erhielten die Schüler*innen in einem Vortrag durch Mitarbeitende der DKMS wichtige Informationen rund um das Thema Blutkrebs, Konchenmarkspende und Spender*in werden. In diesem Rahmen informierte auch Christian Gabrowski, selbst Spender und DKMS-Mitarbeiter, umfassend über die Möglichkeiten, durch eine Stammzellenspende Leben zu retten. Der Mitte Zwanzigjährige hatte sich ebenfalls bei einer Typisierungsaktion an seiner damaligen Schule in die Datenbank aufnehmen lassen. Vor rund einem Jahr kam dann der Anruf mit der Spendenanfrage. Gabrowski berichtete von seinen Gefühlen, vom Tag der Spende und stand den jungen Leuten für alle Fragen zur Verfügung.
Im Anschluss konnten sich Schüler*innen über 17 Jahre freiwillig kostenlos typisieren lassen. Hierfür standen geschulte Schüler*innen aus dem Wirtschaftsgymnasium bereit, die bei der Typisierung per Wangenstäbchen und dem Ausfüllen des Aufnahmeformulars halfen.
Bei der von den beiden Lehrkräften Iris Laux und Sophie Molitor organisierten Aktion ließen sich 125 Schüler*innen in die Datei der Knochenmarkspende aufnehmen. Auch aus dem Kollegium ließen sich neue Lehrkräfte typisieren. Bereits 2019 hatte es eine Typisierungs-Aktion am BKSB gegeben, sodass viele Lehrkräfte bereits in der Datei aufgenommen waren. Auch BKSB-Lehrerin Katharina Wollny hatte sich bereits als 17-jährige Schülerin typisieren lassen, kam rund 20 Jahre später als Spenderin in Frage kam und spendete ohne zu zögern im Jahre 2020 ihr Knochenmark.
Um die DKMS bei der Typisierung auch dieses Mal finanziell zu unterstützen, hatten einige Klassen im Vorfeld Pfandsammelaktionen gestartet und das gesammelte Pfandgeld gespendet. Zudem wurde die Aktion großzügig von zwei Kooperationsfirmen, dem Biotechnologieunternehmen Miltenyi sowie der VR Bank Bergisch Gladbach unterstützt.