4 Mio. Jahre Menschheitsgeschichte in 2 Stunden
“Woher kommen wir?” – “Wer sind wir?” – “Wohin gehen wir?” Diese zentralen Fragen haben die zwei Oberstufen-Klassen des Wirtschaftsgymnasiums WG20.1 und WG20.3 mit ihren Lehrkräften Rebecca Mies, Mathias Wilde und Luca Jankowiak durch das Neanderthal-Museum in Mettmann geleitet.
In Kooperation der Fachbereiche Biologie und Religion gestaltete sich für die beiden Klassen am Donnerstag (23.02.2023) ein kurzweiliger Vormittag, der mit zwei Führungen zu den Themen Humanevolution und Schöpfungsglaube trifft Evolutionstheorie begann und mit der Selbsterkundung des Museums endete. Klar war, Glaube und Wissenschaft schließen sich keinesfalls aus – sie ergänzen sich – und das auf verschiedenen Ebenen.
Dabei konnten die Schüler*innen, die in wenigen Monaten ihre Abitur-Prüfungen ablegen werden – zum Teil in den Fächern Biologie und Religionslehre, verschiedene unterrichtliche Themen nochmals erfragen und selbstständig vertiefen. Es gab zahlreichen Informationen wie der Tatsache, dass der Neanderthaler 5.000 Kalorien am Tag brauchte, dass es auch vor Millionen von Jahren schon religiöse Riten und Bräuche gab oder aber, dass Evolution zum Beispiel beim Rückgang der Anlage für Weisheitszähnen heute noch zu beobachten ist. Daneben stand der Toleranz- und Respekt-Gedanke im Mittelpunkt. So versuchten die Guides immer wieder darauf aufmerksam zu machen, dass alle Menschen Menschen seien und einer Art angehörten, was sich nicht nur biologisch, sondern auch theologisch begründen ließe – jeder Mensch ist Mensch!
So ging ein kurzweiliger Vormittag zu Ende, von dem die Schüler*innen viele Erkenntnisse, aber auch nachzugehenden Fragen mit nach Hause nahmen.